4. Tag - 16.05.2018

16.05.2018  Mittwoch

Heute früh sind wir mit einem traumhaften Sonnenaufgang aufgewacht.


Geschlafen haben wir ganz gut, auch wenn die Trucks in der Nacht zu hören gewesen sind. 
Da bei Thomas morgens ohne Kaffee gar nichts geht, habe ich erst einmal Kaffee gekocht. Wie vor 50 Jahren mit Wasser aus dem Kessel und Filtertütenaufsatz für die Tasse. Dann habe ich mal die Duschen vom Campingplatz ausprobiert. Warum sollen wir das Wasser vom Womo nehmen, wenn der Campingplatz alles hat. Die Duschen und Toiletten sind sauber und ordentlich gewesen. 
Gefrühstückt haben wir im Womo, weil die Sonne noch nicht unseren Platz erreicht hat und es im Schatten kühl gewesen ist.


Nach dem Frühstück schnell alles abwaschen und verstauen und dann los.
Unser Ziel heute ist der Banbury Green Campground am Shaka Lake, ca. 250 km entfernt.
Die Fahrt heute ist sehr viel bergauf und bergab gegangen. Manchmal ist es ziemlich eng und kurvig gewesen und neben der Strasse ist es ziemlich steil nach unten gegangen. Wie in den Alpen, aber hier gibt es nirgends Leitplanken. Ein Glück ist nicht so viel Verkehr gewesen. Und für mich noch mehr Glück, dass Thomas gefahren ist.
Unseren ersten Stopp haben wir an einem Aussichtspunkt gemacht, der zu einer Gedenkstätte gemacht worden ist.
Vor 50 Jahren hat es einen gewaltigen Erdrutsch gegeben, bei dem einige Leute ums Leben gekommen sind.



Dann ist unser erster Tankstopp dran gewesen. Toll, dass an den Säulen nicht dran steht, was herauskommt. Also habe ich gefragt und ein netter Mann hat mir erklärt, dass Diesel an gelben und grünen Tanksäulen zu haben ist. Wir haben das Tanken auch gut hin bekommen. Also nicht das Tanken selbst, sondern die Bezahlung.
Man steckt erst die Kreditkarte in die Säule und gibt an, bis zu welchem Wert die Karte belastet werden darf. Dann tankt man. Ist der Tank vor der Summe voll, wird so viel berechnet, wie man getankt hat. Ist der Wert erreicht, stoppt die Säule, auch wenn der Tank nicht voll ist. Ist eigentlich eine gute Sache, man kann kein Benzin klauen.


Den nächsten Stopp haben wir am Yello Lake eingelegt. Ist ganz nett dort gewesen, aber wir sind ziemlich allein dort gewesen. Es muß nach dem Winter auch einiges gemacht werden. Aufgefallen ist mir, dass dort, wie an allen Raststellen, die Toiletten sauber sind und es sogar Papier gibt. Ist ja nicht lebensnotwendig, aber es fällt auf.



Dann haben wir nicht mehr angehalten und sind zum Campingplatz gefahren.
Was soll ich euch sagen, der Campingplatz ist der Hammer.
Schon bei der Anfahrt haben wir den See gesehen und uns gefreut.


Wir haben einen Platz direkt am Wasser. Da wir heute wieder 30 Grad und Sonnenschein haben, ist das natürlich traumhaft.
Da wir das genießen wollen, haben wir beschlossen, dass wir heute nichts mehr machen und das Leben hier genießen.




Jetzt werden wir uns etwas zu essen machen und dann am Wasser den Tag ausklingen lassen.
Damit ihr ein bißchen neidisch werdet, habe ich mal ein Foto von der Aussicht aus unserem Bett morgen früh gemacht.


gefahrene Kilometer: 270

gefahrene Zeit:  4:30 Stunden

Wetter: sonnig, + 30°C




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