12. Tag - 24.05.2018

24.05.2018  Donnerstag

Heute steht Whistler auf dem Plan.
Da wir gestern nicht so weit gefahren sind wie wir eigentlich vorgehabt haben, müssen wir heute eine weitere Strecke fahren. Also Thomas.
Ich habe ihn nicht beneidet, denn die Strecke ist sehr bergig. 15 Prozent bergab ist da schon mal vorgekommen. Kein Wunder, dass es alle paar Kilometer eine Runnaway Lane gibt, also eine Auslaufstrecke, die steil bergab geht, falls einem die Bremsen versagen.


Die Landschaft ist trotzdem traumhaft schön.





Was uns während unseres Aufenthalts hier schon ganz oft aufgefallen ist, dass in Kanada Baustellen auf der Strasse anders sind. Kommt es zur einspurigen Verkehrsführung steht keine Ampel auf beiden Seiten, sondern ein Strassenarbeiter mit einer Kelle- Stop oder Slow steht darauf.


Auf der Strecke zwischen Lilloret und Whistler haben wir dann unseren ersten Bären am Strassenrand gesehen. Leider gibt es davon kein Foto. Bis ich mein Handy zur Hand gehabt habe, ist der Bär weggelaufen. Schade.

In Whistler ist unser erster Weg zur Seilbahnstation gewesen.
Unser Ziel sind ja heute die großen Berge. Von einer Gondelbahn zur nächsten und zum Schluß die Peak to Peak Bahn, die zwischen zwei Gipfeln über einem Abgrund schwebt.
Wir sind mächtig enttäuscht, dass die Saison dieses Jahr erst am nächsten Wochenende beginnt. Alle Gondelbahnen sind geschlossen, außer der, die die Downhill Biker zu ihrem Start bringt.
Egal sehen wir uns eben die Stadt an. Ist ja noch viel von der letzten Olympiade 2010 zu sehen.





Etwas essen gehen wir natürlich auch. Es gibt ganz viele Gaststätten in Whistler.
Da wir alle nicht kennen, suchen wir uns eine nette Gaststätte aus, bei der wir draußen sitzen können. Ich brauche ja nicht erwähnen, dass wir auch heute wieder traumhaftes Wetter haben.


Nach dem Essen suchen wir, wie schon überall, das Visitor Center auf.
Hier läuft ein Film mit den angebotenen Aktivitäten und wir entscheiden uns spontan für das Zipplining. Wenn wir schon nicht auf die Berggipfel kommen, fliegen wir eben zwischen ihnen herum.



Die Tour dauert ca. 3 Stunden und man fliegt mit 5, oder 6 Zipplines.
Das macht echt Spass, auch wenn die Seile ziemlich hoch über dem Abgrund gehangen haben.


Was wir nicht gesehen hätten, wenn wir die Tour nicht gemacht hätten, ist die Bob- und Rodelbahn von Olympia. Die sieht man von der Stadt nicht und man kann auch nicht hin wandern, aber wir sind dran entlang und unten drunter durch gefahren.

Im Anschluß an das Abenteuer sind wir zu unserem Campingplatz gefahren. Das erste Mal sind wir schon am Eingang vor Bären gewarnt worden.
Wir sollen ja nichts Essbares irgendwo liegen lassen.
Der Campingplatz liegt traumhaft. Ringsherum hohe Berge.


So allein, wie das auf dem Bild aussieht, sind wir hier nicht. Der Platz ist sogar ziemlich voll.


Gegessen haben wir draußen, aber dann gleich alles wieder abgewaschen und weggeräumt. Wir wollen ja kein Risiko eingehen.
Thomas hat dann mit unserem letzten Feuerholz ein kleines Feuer angemacht.
Allerdings haben wir nicht so lange draußen sitzen können. Heute sind nicht die Mücken schuld, sondern die Kälte. Es ist ja auch schon 22 Uhr.
Abends ist es hier doch kälter als die letzten Tage.
Nun ist der Tag auch schon wieder herum, leider, leider.

gefahrene Kilometer:  225

gefahrene Zeit:  4:13 Stunden

Wetter:  sonnig, ab und zu eine Wolke, 24°C, die Mücken sind weg

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Campinplatz

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